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Voraussetzungen für deinen eigenen Podcast mit Alexa
Bevor du deinen eigenen Podcast über Alexa verfügbar machst, solltest du ein paar ganz bestimmte Voraussetzungen im Blick haben. Ohne diese Grundlagen funktioniert der ganze Zauber nämlich nicht – und du würdest dich wundern, wie oft an Kleinigkeiten gescheitert wird. Also, was brauchst du wirklich?
- Ein Podcast-Feed im RSS-Format: Alexa greift ausschließlich auf Podcasts zu, die über einen öffentlich zugänglichen RSS-Feed verfügen. Dieser Feed muss sauber formatiert sein und alle Metadaten wie Titel, Beschreibung, Episoden und Coverbild enthalten. Achte darauf, dass dein Hosting-Anbieter diesen Feed bereitstellt und regelmäßig aktualisiert.
- Hosting bei einem anerkannten Podcast-Anbieter: Damit Alexa deinen Podcast findet, sollte dein Feed bei Plattformen wie Spotify, Apple Podcasts oder Amazon Music gelistet sein. Nicht jeder kleine Hoster wird automatisch erkannt – manchmal braucht es eine manuelle Eintragung.
- Mindestens eine veröffentlichte Episode: Ein leerer Feed bringt nichts. Alexa zeigt deinen Podcast erst an, wenn mindestens eine Folge öffentlich zugänglich ist. Teste die Wiedergabe vorher am besten selbst.
- Ein Amazon-Entwicklerkonto (Developer Account): Falls du einen eigenen Alexa-Skill für deinen Podcast erstellen willst, ist ein kostenloses Amazon-Entwicklerkonto Pflicht. Darüber verwaltest du Skills und kannst individuelle Einstellungen vornehmen.
- Rechte an allen Inhalten: Es klingt selbstverständlich, aber du musst alle Rechte an Musik, Sprache und Bildern besitzen, die im Podcast und im Feed verwendet werden. Sonst kann es zu Ablehnungen oder sogar Sperrungen kommen.
- Stabile Internetverbindung und aktuelle Software: Für die Einrichtung und spätere Pflege deines Podcasts über Alexa solltest du auf eine zuverlässige Verbindung und aktuelle Softwareversionen achten. Das erspart dir viel Frust bei der Synchronisation.
Wenn diese Punkte abgehakt sind, steht deinem Podcast-Start auf Alexa technisch nichts mehr im Weg. Und mal ehrlich: Die meisten Stolpersteine entstehen, weil an irgendeiner Stelle ein Häkchen fehlt. Lieber einmal gründlich prüfen – dann klappt’s auch mit dem Hörerlebnis auf Zuruf.
Podcast-Hosting und Vorbereitung deines Podcasts für Alexa
Die Wahl des richtigen Podcast-Hostings entscheidet maßgeblich darüber, ob dein Podcast später problemlos auf Alexa abrufbar ist. Viele Podcaster unterschätzen, wie wichtig es ist, einen Anbieter zu wählen, der nicht nur einen stabilen RSS-Feed liefert, sondern auch spezielle Funktionen für Sprachassistenten unterstützt. Anbieter wie Podigee, Libsyn oder Anchor bieten zum Beispiel bereits optimierte Schnittstellen für Plattformen wie Amazon Music, was die spätere Integration mit Alexa erheblich erleichtert.
- Optimierung des RSS-Feeds: Achte darauf, dass dein Feed alle erforderlichen Tags für Sprachassistenten enthält. Dazu gehören ein eindeutiger Titel, eine ausführliche Beschreibung und ein quadratisches Coverbild in hoher Auflösung (mindestens 1400x1400 Pixel). Spezifische Felder wie itunes:explicit oder itunes:author werden von Alexa ebenfalls ausgewertet.
- Metadaten für Sprachsteuerung: Damit Alexa deinen Podcast und einzelne Episoden richtig erkennt, solltest du Episodentitel und Beschreibungen möglichst klar und sprechbar formulieren. Vermeide kryptische Abkürzungen oder zu lange Titel – kurze, prägnante Angaben werden besser verstanden.
- Verfügbarkeit auf Amazon Music: Wenn du deinen Podcast gezielt für Alexa vorbereiten willst, empfiehlt es sich, ihn explizit bei Amazon Music einzureichen. Viele Hosting-Anbieter bieten dafür eine eigene Exportfunktion. So stellst du sicher, dass dein Podcast in der Alexa-Suche erscheint.
- Regelmäßige Aktualisierung: Aktualisiere deinen Feed nach jeder neuen Episode zeitnah. Alexa greift auf die aktuellen Daten zu – Verzögerungen im Feed-Update führen dazu, dass neue Folgen nicht sofort abrufbar sind.
Ein kleiner Tipp am Rande: Teste die Auffindbarkeit deines Podcasts nach der Veröffentlichung auf verschiedenen Alexa-Geräten. So erkennst du frühzeitig, ob noch Anpassungen am Feed oder an den Metadaten nötig sind. Wer hier sorgfältig arbeitet, erspart sich späteren Ärger und sorgt für ein reibungsloses Hörerlebnis auf Zuruf.
Deinen Podcast in Podcast-Verzeichnisse eintragen
Damit dein Podcast überhaupt über Alexa gefunden werden kann, musst du ihn in den richtigen Podcast-Verzeichnissen platzieren. Es reicht nicht, den Feed einfach irgendwo ins Netz zu stellen – die Listung in relevanten Katalogen ist Pflicht, wenn du Reichweite und Sprachsteuerung wirklich nutzen willst.
- Amazon Music und Audible: Trage deinen Podcast direkt bei Amazon Music ein, denn Alexa greift vorrangig auf diesen Katalog zu. Das Einreichen erfolgt über das offizielle Amazon-Portal für Podcaster. Bei Audible gibt es ebenfalls eine Möglichkeit, deinen Podcast einzureichen, was die Auffindbarkeit zusätzlich erhöht.
- Spotify und Apple Podcasts: Auch wenn Alexa primär Amazon Music nutzt, kann sie – je nach Nutzereinstellung – Podcasts von Spotify oder Apple Podcasts abspielen. Die Eintragung erfolgt über die jeweiligen Podcast-Portale. Achte darauf, dass dein Podcast in allen relevanten Ländern freigeschaltet ist.
- Weitere relevante Verzeichnisse: Plattformen wie Deezer, Stitcher oder TuneIn werden von einigen Alexa-Geräten unterstützt. Eine Listung dort erhöht die Chance, dass Nutzer deinen Podcast über alternative Skills oder Apps finden.
- Richtige Kategorisierung und Verschlagwortung: Wähle die passenden Kategorien und Schlagwörter bei der Eintragung aus. Das verbessert die Auffindbarkeit deines Podcasts über Sprachsuche und sorgt dafür, dass Alexa die Inhalte korrekt zuordnet.
- Überprüfung nach Eintragung: Kontrolliere nach der Eintragung, ob dein Podcast tatsächlich im jeweiligen Verzeichnis gelistet und über die Suche auffindbar ist. Es kann manchmal ein paar Tage dauern, bis der Podcast überall erscheint.
Je breiter du deinen Podcast in den wichtigsten Verzeichnissen streust, desto besser stehen die Chancen, dass Alexa ihn auf Zuruf findet. Ein bisschen Fleißarbeit, aber es lohnt sich – vor allem, wenn du Wert auf Sichtbarkeit und eine unkomplizierte Hörerfahrung legst.
Alexa-Skill für deinen Podcast erstellen: So funktioniert’s
Ein eigener Alexa-Skill für deinen Podcast ist der direkteste Weg, um Hörerinnen und Hörern ein individuelles Hörerlebnis zu bieten. Mit einem Skill kannst du nicht nur den Namen deines Podcasts als Sprachbefehl nutzen, sondern auch gezielt steuern, wie Alexa mit deinen Inhalten umgeht. Klingt nach Raketenwissenschaft? Ist es nicht – aber ein bisschen technisches Feingefühl brauchst du schon.
- Amazon Developer Console nutzen: Melde dich mit deinem Amazon-Entwicklerkonto in der Alexa Developer Console an. Dort startest du ein neues Skill-Projekt und wählst als Skill-Typ „Custom“ aus. Für Podcasts empfiehlt sich die Nutzung des Audio Player Interface, das speziell für Audio-Inhalte entwickelt wurde.
- Intents und Sprachbefehle definieren: Lege fest, mit welchen Sprachbefehlen dein Skill reagieren soll. Zum Beispiel: „Alexa, starte [Podcastname]“ oder „Spiele die neueste Folge von [Podcastname]“. Diese sogenannten Intents werden in einem Interaktionsmodell hinterlegt.
- RSS-Feed integrieren: Im Backend des Skills hinterlegst du die URL deines Podcast-RSS-Feeds. Über diesen Feed zieht Alexa die Episoden und Metadaten automatisch. Die Logik, welche Folge abgespielt wird, kannst du über einfache Skripte steuern.
- Testen und Debugging: Bevor du den Skill veröffentlichst, solltest du ihn ausgiebig in der Testumgebung prüfen. Die Developer Console bietet eine Simulation, mit der du Sprachbefehle und die Wiedergabe testen kannst. Fehler im Interaktionsmodell oder bei der Feed-Integration lassen sich so frühzeitig erkennen.
- Skill zur Prüfung einreichen: Nach erfolgreichem Test reichst du den Skill zur Überprüfung bei Amazon ein. Erst nach Freigabe wird er im Alexa Skill Store gelistet und ist für alle Nutzer verfügbar.
- Optional: Personalisierte Features einbauen: Mit etwas mehr Aufwand kannst du Zusatzfunktionen wie Episoden-Suche, Kapitelwahl oder sogar Feedback-Optionen integrieren. Das hebt deinen Skill von Standardlösungen ab und sorgt für ein einzigartiges Nutzererlebnis.
Ein maßgeschneiderter Alexa-Skill macht deinen Podcast nicht nur auffindbar, sondern verleiht ihm auch eine ganz eigene Handschrift. Wer hier Zeit investiert, hebt sich spürbar von der Masse ab – und gibt seinen Hörern ein echtes Komfort-Upgrade.
Podcast in der Alexa-App verknüpfen und einrichten
Um deinen Podcast für die Nutzung mit Alexa optimal einzurichten, ist die Verknüpfung über die Alexa-App der entscheidende Schritt. Dabei geht es nicht nur darum, den Podcast verfügbar zu machen, sondern auch um die richtige Zuweisung von Standarddiensten und das Feintuning für eine reibungslose Sprachsteuerung.
- Podcast-Anbieter als Standard festlegen: In der Alexa-App kannst du unter Einstellungen > Musik & Podcasts deinen bevorzugten Podcast-Dienst als Standard auswählen. Dadurch erkennt Alexa Sprachbefehle direkt und spielt deinen Podcast über den gewünschten Anbieter ab.
- Verknüpfung mit Benutzerkonto: Für manche Plattformen, etwa Spotify oder Apple Podcasts, ist eine einmalige Anmeldung mit deinem Nutzerkonto erforderlich. Nach erfolgreicher Verknüpfung synchronisiert Alexa automatisch deine Abos und merkt sich deinen Hörfortschritt.
- Gerätespezifische Einstellungen: Über die App kannst du festlegen, auf welchen Echo-Geräten oder Gruppen dein Podcast standardmäßig abgespielt werden soll. Das ermöglicht etwa, deinen Podcast morgens im Bad und abends im Wohnzimmer zu hören – ohne jedes Mal umständlich umzustellen.
- Favoriten und Routinen nutzen: Mit der Favoritenfunktion kannst du deinen Podcast mit nur einem Sprachbefehl starten. Noch bequemer wird es mit Routinen: Füge deinen Podcast zu einer Routine hinzu, sodass er beispielsweise automatisch nach dem Wecker oder beim Nachhausekommen startet.
- Individuelle Anpassungen: In den erweiterten Einstellungen der Alexa-App lassen sich Lautstärke, Wiedergabegeschwindigkeit und andere Parameter für Podcasts separat konfigurieren. Das sorgt für ein Hörerlebnis, das wirklich zu deinem Alltag passt.
Mit diesen gezielten Schritten in der Alexa-App wird dein Podcast nicht nur gefunden, sondern fügt sich nahtlos in deine täglichen Abläufe ein. Das spart Zeit, Nerven – und macht einfach mehr Spaß beim Hören.
Test: Deinen eigenen Podcast über Alexa abspielen
Der Moment der Wahrheit: Funktioniert dein Podcast tatsächlich über Alexa? Um das herauszufinden, solltest du einen gezielten Testlauf machen, der mehr ist als nur ein simples „Abspielen und Hören“. Ein strukturierter Test deckt Stolperfallen auf, die im Alltag schnell nerven könnten – und gibt dir Sicherheit, dass alles wie am Schnürchen läuft.
- Sprachbefehl-Varianten ausprobieren: Teste verschiedene Formulierungen, etwa den vollständigen Namen deines Podcasts, Abkürzungen oder alternative Titel. Prüfe, ob Alexa deinen Podcast auch dann erkennt, wenn du dich mal versprichst oder undeutlich sprichst.
- Unterschiedliche Geräte nutzen: Spiele deinen Podcast auf mehreren Alexa-Geräten ab – zum Beispiel auf einem Echo Dot, Echo Show und Fire TV. So stellst du sicher, dass die Wiedergabe überall konsistent funktioniert.
- Synchronisation von Wiedergabepositionen: Starte eine Episode auf einem Gerät, pausiere und setze die Wiedergabe auf einem anderen Gerät fort. Achte darauf, ob Alexa die Position korrekt übernimmt und keine Sprünge oder Dopplungen auftreten.
- Test von Routinen und Automatisierungen: Füge deinen Podcast zu einer Routine hinzu, etwa „Alexa, guten Morgen“. Überprüfe, ob die Wiedergabe automatisch startet und wie sich dein Podcast in die Routine einfügt.
- Reaktion auf Steuerungsbefehle: Nutze Sprachbefehle wie „Pause“, „Weiter“, „Nächste Folge“ oder „Zurück zur letzten Episode“. Kontrolliere, ob Alexa diese Befehle präzise umsetzt – auch bei längeren oder komplexeren Podcast-Namen.
- Fehlermeldungen dokumentieren: Notiere dir jede ungewöhnliche Reaktion, Fehlermeldung oder Verzögerung. So kannst du gezielt nachbessern oder Anpassungen am Feed, den Metadaten oder den Alexa-Einstellungen vornehmen.
Ein durchdachter Testlauf ist der letzte Schliff für deinen Podcast auf Alexa. Er gibt dir nicht nur ein gutes Gefühl, sondern sorgt auch dafür, dass deine Hörer keine unangenehmen Überraschungen erleben. Wer hier sorgfältig prüft, liefert am Ende ein wirklich rundes Hörerlebnis ab.
Beispiel: Schritt-für-Schritt-Anleitung für einen eigenen Podcast mit Alexa
Du willst’s konkret? Hier kommt eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du deinen eigenen Podcast für Alexa startklar machst – ohne Schnickschnack, aber mit allem, was wirklich zählt:
- 1. Audioqualität sicherstellen: Nimm deine Episoden in möglichst klarer Qualität auf. Nutze ein externes Mikrofon und bearbeite Störgeräusche heraus. Alexa gibt nur das wieder, was du lieferst – dumpfer Sound killt das Hörerlebnis.
- 2. Episoden strukturieren: Teile deine Folgen logisch auf: Intro, Hauptteil, Outro. Kurze Jingles oder Trenner helfen Alexa-Nutzern, sich zu orientieren – besonders, wenn sie mittendrin einsteigen.
- 3. Episodentitel und -beschreibungen anpassen: Formuliere die Titel so, dass sie leicht auszusprechen und zu verstehen sind. Vermeide Sonderzeichen oder Insider-Abkürzungen. Alexa liest vor, was du schreibst – mach’s ihr nicht unnötig schwer.
- 4. Podcast bei Amazon Music einreichen: Melde dich beim Amazon Music Podcast-Portal an, gib deinen RSS-Feed an und folge dem Einreichungsprozess. Nach Freigabe erscheint dein Podcast im Alexa-Universum.
- 5. Alexa-Skill mit individuellem Namen erstellen (optional): Willst du, dass Hörer deinen Podcast direkt per Namen starten können, erstelle einen eigenen Skill mit einem unverwechselbaren Namen. Hinterlege deinen Feed und definiere die wichtigsten Sprachbefehle.
- 6. In der Alexa-App Favoriten setzen: Füge deinen Podcast zu den Favoriten hinzu oder erstelle eine Routine, die deine neueste Folge automatisch abspielt – zum Beispiel morgens beim Kaffee.
- 7. Testhörer einbinden: Lass Freunde oder Kolleginnen deinen Podcast auf verschiedenen Alexa-Geräten testen. So bekommst du ehrliches Feedback zu Verständlichkeit, Steuerung und Klang.
- 8. Feedback auswerten und nachbessern: Passe Titel, Beschreibungen oder Routinen an, falls es zu Missverständnissen kommt. Nutze die Chance, deinen Podcast für Alexa wirklich intuitiv zu machen.
Mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung bist du nicht nur dabei, sondern ganz vorne – und bietest deinen Hörern ein Alexa-Erlebnis, das sich wirklich hören lassen kann.
Tipps für bessere Auffindbarkeit deines Podcasts über Alexa
Die Auffindbarkeit deines Podcasts über Alexa steht und fällt mit cleveren Details, die viele Podcaster glatt übersehen. Hier kommen frische Tipps, die dich aus der Masse herausheben:
- Klare, sprechbare Podcast-Namen wählen: Je eindeutiger und leichter auszusprechen dein Podcast-Name ist, desto besser versteht Alexa ihn – vor allem bei ähnlichen Titeln anderer Podcasts. Vermeide Zungenbrecher oder Wortspiele, die nur geschrieben funktionieren.
- Alternative Suchbegriffe im Skill hinterlegen: Nutze die Möglichkeit, Synonyme, Abkürzungen oder häufige Falschschreibungen als zusätzliche Auslöser für deinen Alexa-Skill zu definieren. So findet Alexa deinen Podcast auch dann, wenn Nutzer nicht ganz exakt den Titel sagen.
- Lokale Relevanz nutzen: Füge Ortsnamen oder regionale Begriffe in die Beschreibung oder als Tags ein, wenn dein Podcast auf ein bestimmtes Publikum abzielt. Alexa bezieht solche Angaben in die Suche ein, besonders bei lokalen Themen.
- Aktualität zeigen: Aktualisiere regelmäßig die Episodenbeschreibung mit aktuellen Schlagworten oder Trendthemen. Alexa bevorzugt Podcasts, die offensichtlich gepflegt und auf dem neuesten Stand sind.
- Kurze, prägnante Episodentitel: Lange oder verschachtelte Titel verwirren die Spracherkennung. Setze auf knackige Formulierungen, die Nutzer auch spontan nachsprechen können.
- Hörer zur Sprachsteuerung motivieren: Weise in deinen Episoden aktiv darauf hin, wie dein Podcast per Alexa gefunden wird – zum Beispiel mit dem Satz: „Sag einfach: Alexa, spiele [Podcastname]!“ Das erhöht die Interaktion und die Chance, dass Hörer Alexa gezielt nutzen.
Mit diesen Kniffen hebst du die Sichtbarkeit deines Podcasts auf ein neues Level – und sorgst dafür, dass Alexa dich nicht nur findet, sondern auch bevorzugt abspielt.
Häufige Fehler und ihre Lösungen beim Alexa-Podcast-Start
Gerade beim Start mit Alexa schleichen sich typische Fehler ein, die auf den ersten Blick gar nicht so offensichtlich sind. Hier findest du konkrete Stolperfallen – und was du dagegen tun kannst:
- Unvollständige Rechteklärung: Häufig wird übersehen, dass Musik, Sounds oder Gastbeiträge im Podcast rechtlich sauber abgeklärt sein müssen. Lösung: Vor Veröffentlichung immer alle Nutzungsrechte einholen und dokumentieren. Bei Unsicherheiten auf lizenzfreie Inhalte zurückgreifen.
- Fehlerhafte Feed-Validierung: Ein kleiner Fehler im XML-Code des RSS-Feeds – und Alexa kann deinen Podcast nicht lesen. Lösung: Nutze spezialisierte Feed-Validatoren und prüfe nach jeder Änderung, ob der Feed noch gültig ist.
- Falsche Spracheinstellungen: Wird der Podcast versehentlich auf „Englisch“ statt „Deutsch“ gelistet, versteht Alexa Sprachbefehle nicht korrekt. Lösung: In den Metadaten und beim Einreichen im Verzeichnis immer die richtige Sprache auswählen.
- Skill-Name kollidiert mit bestehenden Marken: Ein zu allgemeiner oder markenrechtlich geschützter Name kann zur Ablehnung des Alexa-Skills führen. Lösung: Vorab recherchieren, ob der gewünschte Name bereits vergeben oder geschützt ist, und einen individuellen Namen wählen.
- Fehlende Barrierefreiheit: Podcasts mit zu leiser Sprache, ohne Kapitelmarken oder mit unverständlichen Intros sind für viele Nutzer schwer zugänglich. Lösung: Lautstärke und Verständlichkeit optimieren, Kapitel klar strukturieren und auf zu viel Hintergrundmusik verzichten.
- Unzureichende Tests nach Updates: Nach Software- oder Skill-Updates kann es zu unerwarteten Problemen kommen. Lösung: Nach jedem Update gezielt testen, ob alle Funktionen wie gewohnt laufen – idealerweise auf mehreren Geräten.
Wer diese Fehlerquellen im Blick behält und proaktiv löst, sorgt für einen reibungslosen Start und vermeidet unnötigen Frust – bei sich selbst und bei den Hörern.
Fazit: Deinen eigenen Podcast mit Alexa einfach starten
Fazit: Deinen eigenen Podcast mit Alexa einfach starten
Die Integration deines Podcasts in das Alexa-Ökosystem eröffnet dir nicht nur neue Hörerschaften, sondern ermöglicht auch, innovative Interaktionen mit deinem Publikum zu gestalten. Wer gezielt auf die technischen Möglichkeiten von Alexa setzt, kann Features wie personalisierte Begrüßungen, episodenspezifische Sprachbefehle oder automatisierte Feedback-Abfragen einbauen – das hebt deinen Podcast auf ein neues Level.
- Neue Zielgruppen erschließen: Viele Nutzer hören Podcasts ausschließlich über Sprachassistenten. Mit Alexa erreichst du Hörer, die klassische Apps gar nicht mehr nutzen.
- Direkte Kommunikation: Nutze Alexa-Features, um Hörer zu bestimmten Aktionen aufzufordern – etwa Umfragen, Live-Events oder Bonusinhalte per Sprachbefehl zugänglich zu machen.
- Automatisierte Updates: Mit Routinen und Push-Benachrichtigungen kannst du neue Episoden automatisch in den Alltag deiner Hörer integrieren, ohne dass sie aktiv suchen müssen.
Wer den Mut hat, Alexa als kreatives Werkzeug zu begreifen, statt nur als Abspielhilfe, wird mit einer aktiven, loyalen Community belohnt – und hebt sich deutlich von der Masse ab.
Nützliche Links zum Thema
- Podcasts per Sprachbefehl mit Alexa abspielen - Amazon.de
- Apple Podcasts mit Alexa abspielen - Apple Support (DE)
- Podcasts mit Alexa hören - so geht's - home&smart
FAQ zum Start deines eigenen Podcasts auf Alexa
Welche technischen Voraussetzungen brauche ich, um meinen Podcast über Alexa anzubieten?
Du benötigst einen öffentlich zugänglichen RSS-Feed deines Podcasts, einen Hosting-Anbieter, der mit Plattformen wie Amazon Music kompatibel ist, mindestens eine veröffentlichte Episode sowie ein Amazon-Entwicklerkonto, falls du einen eigenen Alexa-Skill erstellen willst. Außerdem ist eine stabile Internetverbindung und aktuelle Software empfehlenswert.
Wie kann ich meinen Podcast in Alexa auffindbar machen?
Trage deinen Podcast zunächst bei Amazon Music und weiteren relevanten Podcast-Verzeichnissen wie Spotify und Apple Podcasts ein. Achte dabei auf eine klare Verschlagwortung und passgenaue Kategorisierung – so wird dein Podcast von Alexa korrekt erkannt und ausgespielt.
Wie erstelle ich einen eigenen Alexa-Skill für meinen Podcast?
Melde dich mit deinem Amazon-Entwicklerkonto in der Alexa Developer Console an, erstelle ein neues Skill-Projekt und hinterlege deinen Podcast-RSS-Feed. Definiere die gewünschten Sprachbefehle und teste den Skill vor der Veröffentlichung gründlich. Nach Freigabe wird der Skill im Alexa Store gelistet.
Was muss ich beachten, damit mein Podcast über Sprachbefehle komfortabel gesteuert werden kann?
Formuliere klare und sprechbare Podcast- und Folgentitel ohne Sonderzeichen. Hinterlege alternative Auslöser im Skill und weise in deinen Episoden darauf hin, wie dein Podcast per Alexa gefunden wird. Nutze außerdem Routinen und Favoriten in der Alexa-App, um das Nutzererlebnis zu verbessern.
Was sind häufige Fehler beim Alexa-Podcast-Start und wie kann ich sie vermeiden?
Typische Fehler sind fehlerhafte Feeds, unvollständige Rechteklärung, falsche Spracheinstellungen oder schlecht auffindbare Podcast-Namen. Nutze Feed-Validatoren, prüfe die Rechte für alle Inhalte und teste deinen Podcast auf mehreren Alexa-Geräten und mit unterschiedlichen Sprachbefehlen, bevor du ihn veröffentlichst.