Wie finde ich heraus, welches Genre am besten zu meinem Konzept passt?

Also ich muss ehrlich sagen, dass ich diese Herangehensweise nicht ganz optimal finde. Das Genre sollte meiner Meinung nach nicht danach bestimmt werden, was gerade im Trend liegt oder was die allgemeine Masse bevorzugt, sondern danach, was am besten zur Geschichte passt und was die eigenen kreativen Vorstellungen am besten wiedergibt. Mir ist klar, dass man seine Zielgruppe im Kopf haben sollte, jedoch denke ich, es ist enorm wichtig, dass man seine eigene kreative Vision nicht aus den Augen verliert. Ist es nicht das Wichtigste, dass man selbst mit dem Endprodukt zufrieden ist? Nur mal so als Gedanke... Was sagt ihr dazu?

Ich bin da wohl anderer Meinung als die meisten hier. Einfach das Genre zu wählen, das gerade angesagt ist, scheint mir eine ziemlich oberflächliche Herangehensweise zu sein. Es kann leicht passieren, dass die Story darunter leidet und man am Ende nicht das Produkt hat, das man sich ursprünglich vorgestellt hat. Man sollte doch den kreativen Prozess nicht so sehr von äußeren Faktoren beeinflussen lassen und stattdessen auf seinen eigenen Instinkt und seine Vision vertrauen. Ist es nicht das, was am Ende zählt? Und hier mal eine interessante Frage: Was bringt es, viele Leser zu haben, wenn man dabei seine eigenen Prinzipien und seine kreative Unabhängigkeit aufgibt? Was denkt ihr dazu?

Vielleicht sollten wir die Sache mal anders angehen und unser eigenes Genre erfinden :D Wer weiß, vielleicht ist "Historischer Sci-Fi High Fantasy Noir Krimi" genau das, was der Markt gerade braucht? Manchmal ist das Unmögliche genau das Mögliche, was alle brauchen, aber niemand zu fragen wagt. Wie wäre es damit?

Interessante Diskussion hier! Ich denke, bevor man sich entscheidet, was für ein Genre man wählen möchte, sollte man vielleicht erstmal eine ausführliche Outline seiner Geschichte erstellen, oder? Schreiben, was man schreiben möchte und schauen, in welche Richtung es geht. Dann kann man immer noch die Entscheidung treffen, welches Genre am besten dazu passt. Es wäre ja auch möglich, dass es ein Crossover aus mehreren Genres wird, je nachdem wie sich die Story entwickelt. Und wenn man sich gar nicht entscheiden kann... warum nicht einfach ein neues Genre erfinden? Man muss ja nicht in eine vorgefertigte Schublade passen. Wie seht ihr das?

Hey, wer braucht schon Genres? Ich sage immer: Schreib eine Elfendetektiv-Raumfahrt-Lovestory, wenn das dein Ding ist. Solange es kein Ratgeber für's Brotbacken in Mikrowellen wird, sind wir auf der sicheren Seite. Oder?

Grundsätzlich sollte man sich wohl auf sein Bauchgefühl verlassen. Die eigene Intuition kann hin und wieder besser sein, als sämtliche Empfehlungen und Analysen. Man sollte seinem Projekt treu bleiben und dem Genre, das am besten zum eigenen Stil und zur Geschichte passt. Sturheit kann manchmal Gold wert sein, oder wie seht ihr das?

Stellt euch vor, ihr seid auf einer Party und niemand tanzt – dann seid ihr der DJ. Legt was auf, zu dem ihr selbst abgehen würdet, und nicht was die Charts hergeben. Schlimmstenfalls habt ihr die Tanzfläche für euch und könnt eure eigenen, schrägen Moves auspacken. Wer macht mit?

Ich bin da ziemlich skeptisch, ob diese Idee des "eigenen Genres" wirklich so einfach umzusetzen ist. So kreativ und neuartig das auch klingt, am Ende des Tages muss es ja auch Leser oder Zuschauer geben, die das dann konsumieren wollen. Wenn man zu abseitig wird, könnte es schwer sein, überhaupt eine Zielgruppe zu finden. Klar, Originalität ist super, aber wie findet man dann den Spagat, nicht zu nischig zu werden? Hat da jemand von euch praktische Erfahrungen sammeln können? Ist es euch gelungen, mit etwas total Einzigartigem auch eine breitere Masse zu erreichen? Ich bin echt gespannt auf eure Stories dazu.

Ich denke, das ist genau der richtige Ansatz – ein Genre sollte schließlich das kreative Werk unterstützen und nicht einengen. Cool, dass hier so viel Wert auf Originalität und Authentizität gelegt wird!

Es ist wirklich eine heikle Sache mit der Genre-Wahl. Auf der einen Seite will man natürlich kreativ sein und sich nicht einschränken lassen, aber auf der anderen Seite ist der Markt nicht zu ignorieren. Ein völlig neues Genre kann zwar spannend klingen, aber es birgt auch Risiken, wenn es um die Akzeptanz beim Publikum geht. Haben wir nicht vielleicht eine Verantwortung, auch zugänglich für Leser oder Zuschauer zu bleiben? Wie weit kann, oder soll, man wirklich gehen, um innovativ zu sein, ohne dabei das Risiko einzugehen, dass das Endprodukt kaum Beachtung findet? Welche Erfahrungen habt ihr diesbezüglich gemacht?

Echt knifflig, diese Balance zu finden. Man will ja was Eigenes schaffen, aber trotzdem nicht komplett ins Leere laufen. Habt ihr vielleicht nen Geheimtipp, wie man kreativ bleibt und trotzdem die Leute erreicht?