Wie kann ich mein Selbstbewusstsein vor dem Mikrofon steigern?

Was echt helfen kann, ist einfach Erfahrung sammeln – je öfter du am Mikro bist, desto lockerer wirst du mit der Zeit. Hast du schon mal versucht, vorher ein paar Aufwärmübungen für die Stimme zu machen? Das kann die Nervosität reduzieren und dich stimmlich sicherer machen. Oder vielleicht mal ’ne Runde Meditation oder Atemübungen vor der Aufnahme, um den Kopf frei zu kriegen und entspannt zu starten. Ein weiterer Trick ist, sich vorzustellen, man würde einfach mit einem guten Kumpel quatschen und nicht zu sehr daran zu denken, dass das Ganze aufgenommen wird. Wie ist es denn mit deinem Setup? Wenn du dich technisch gut ausgerüstet fühlst, kann das auch Selbstsicherheit geben. Schon mal drüber nachgedacht, deinen Content vor der Veröffentlichung jemandem zu zeigen, dem du vertraust, um Feedback zu kriegen? Manchmal braucht man einfach ein bisschen Bestätigung, dass das, was man macht, gut ankommt. Und wie sieht's aus, hast du eine Art Routine entwickelt, also etwas, was du immer machst, bevor es losgeht? Manchmal hilft so ein Ritual, um in den Flow zu kommen.

Hast du schon einmal Rollenspiele ausprobiert, um dich in der Sprechsituation sicherer zu fühlen? Wie steht's eigentlich mit der Vorbereitung deiner Inhalte – strukturierst du deine Punkte klar, sodass du eine feste Leitlinie hast, die dir Sicherheit gibt, während du sprichst?

Kann es sein, dass eine gezielte Sprechtrainingseinheit bei einem Profi dir noch einen extra Schub an Sicherheit geben würde? Hast du es mal mit Visualisierungstechniken versucht, also dir mental durchzugehen, wie alles super läuft, bevor du live gehst?

Keine Sorge, das wird. Mit der Zeit und etwas Übung klappt das alles immer besser. Manchmal hilft bereits ein kleiner Spickzettel mit Stichpunkten als Sicherheitsnetz.

Das kann wirklich eine Herausforderung sein, und nicht alle Vorschläge sind immer hilfreich. Zum Beispiel die Idee, sich vorzustellen, man rede nur mit einem Freund, klingt zwar gut, aber auf einer tiefen psychologischen Ebene ändert das nichts an der realen Angst vor der öffentlichen Performance. Auch Techniken wie Meditation oder Atemübungen sind nicht jedermanns Sache und können in manchen Fällen sogar zusätzlichen Stress verursachen, wenn man das Gefühl hat, diese nicht richtig ausführen zu können. Man sollte realistisch bleiben, dass nicht jeder Tipp für jede Person gleichermaßen funktioniert.